Was die Sprache verrät, erfährt und erfühlt man im Deutschunterricht.
Es geht um kurze Geschichten und lange Romane. Um Gedichte und Berichte. Märchen und Bewerbungsschreiben. Tragödien und Komödien. Krimis und Portfolios. Richtiges Schreiben. Beeindruckendes Vorlesen. Klares Sprechen. Geschicktes Argumentieren. Wirkungsvolles Präsentieren. Szenisches Interpretieren. Die hohe Kunst der Erörterung. Das Verstehen geheimnisvoller Texte. Deutschunterricht findet bei uns nicht nur in der Schule statt, sondern auch im Theater, im Museum, im Kino, sogar in anderen Städten. Manchmal holen wir das Theater auch zu uns, Schauspieler spielen und Autoren lesen für uns. Manchmal werden Schülerinnen und Schüler zu Autoren oder Schauspielern oder Vorlesern oder Talkmastern.
Im Deutschunterricht erfährt und erfühlt man, was die Sprache verrät. Und man lernt sie einzusetzen.
Was die Sprache verrät
Vier Silben – hämmernd, unmenschlich, kalt:
Großstadtasphalt
Drei schwebende, lebende Silben nur:
Waldesflur
Zwei Silben – forschend, bedeutungsvoll, froh:
Hallo
Einsilbig, hochfahrend, jählings und knapp:
Schrapp
Robert Gernhardt
Rahmenlehrpläne: Sekundarstufe I, Sekundarstufe II