Komm, wir fahren nach Amsterdam

Dass man früh für Kunst aufstehen muss, wurde für uns eine hautnahe Erfahrung. Am Morgen um 5.55 Uhr erreichten alle mit dem letzten Schlaf im Augenwinkel den Treffpunkt, um die Reise in die fremde Stadt aufzunehmen.

Geplant war eine 3-tägige Stippvisite in die europäischen Metropole, Tulpenstadt und vor allem Kunststadt: AMSTERDAM. Hier in den weltweit bedeutendsten Sammlungen zur Malerei einiger holländischer Maler sollte die „Erstbegegnung“ mit dem Thema des 3. Semesters stattfinden und Appetit geweckt werden, selbst den Pinsel zu schwingen.

Wir trotzten dem Dauerregen, eroberten die Grachten und nutzten die Zeit optimal. Alles hat prima geklappt und uns begeisterten die großartigen Bilder und das moderne, von Gerrit Rietveld erbaute Van Gogh Museum sehr. Ebenso haben der prächtige Prunkbau und die beeindruckenden Werke des Rijksmuseums ihren Eindruck hinterlassen. Mich hat es gefreut mit welchem Durchhaltevermögen sich alle durch die Flut der 800 Exponate gekämpft haben. Wobei hier zum Glück der Schwerpunkt auf einige Auserwählte des holländischen Goldenen Zeitalters gelegt war. Trotz der Fülle an Besuchern wurden die Skizzenblöcke gezückt und benutzt. Es geht doch nichts über die Begegnung mit den Originalen im originalen Umfeld. Zum Glück haben alle Reservierungen funktioniert und wir konnten an den meterlangen Schlangen der Besucherstürme einfach vorbeiziehen. Sonst wäre es kaum zu schaffen gewesen.

 

 

So konnten wir auch die Stadt bewundern, eine ausgiebige Grachtenrundfahrt genießen, abends original holländisch Essen und noch eine kleine Führung durch das abendliche Szeneleben mit einem Ortskundigen machen. Die Zeit war kurz, doch man kann ja leicht wieder kommen!

Am Ende jedenfalls waren die Köpfe voll, die Taschen auch und die Portmonees leer.

Es war schön mit Euch, herzlichen Dank auch an unsere tatkräftige Begleiterin Frau Reinhardt und auf bald!

sagt Frau Hromada

 

Eine Tradition wird fortgesetzt

Im Dezember 1995 wurde das „Gomel-Projekt“ geboren. Seit 1999 verbindet uns eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit mit dem Schulinternat Molcad’. Unser Projekt steht unter dem Motto „Wir schenken unseren Kindern in Molcad’ ein Lächeln“. Sehr schnell merkten wir, dass wir die vielschichtige Arbeit nicht ohne Unterstützung schaffen konnten. Wir fanden von Anfang an Hilfe bei unseren Bezirksbürgermeistern. Es begann mit Frau Dr. Grygier. Danach unterstützten uns Herr Dr. Friedersdorff und Frau Emmrich, indem sie die Schirmherrschaft über das Projekt übernahmen. Nach Frau Emmrichs Pensionierung arbeiteten wir eng mit der Stadträtin Frau Dr. Obermeyer zusammen.

 

Der neue Schirmherr des Gomel-Projekts Bezirksbürgermeister Michael Grunst.

Anfang Mai 2017 stellten wir dem jetzigen Bezirksbürgermeister Herrn Grunst unser Projekt vor. Im Ergebnis des Gesprächs erfüllte sich unser Wunsch: Herr Grunst ist bereit, unser Projekt als Schirmherr zu begleiten. Wir freuen uns sehr darüber.

Das „Gomel-Team“

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Wir haben eine Preisträgerin!

Ein künstlerischer Wettbewerb für Jugendliche (12 -17 Jahre) – ausgeschrieben vom Berliner Komitee für UNESCO-Arbeit e.V. in Zusammenarbeit mit dem Käthe-Kollwitz-Museum zu Berlin

Anlässlich des 150. Geburtstags von Käthe Kollwitz sollten ihre künstlerischen Arbeiten in Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden im Focus stehen.
Frei nach dem UNESCO-Leitbild „Building peace in the mind of men and women“ waren Berliner Jugendliche eingeladen, sich mit der Person und dem Werk von Käthe Kollwitz künstlerisch auseinanderzusetzen.

 

Käthe Kollwitz drückte sich mit ihrer Kunst klar zu den gesellschaftlichen und politischen Missständen ihrer Zeit aus und fand mit ihrer einfachen aber eindringlichen Bildsprache einen unmittelbaren Weg von den Gefühlen und Nöten der Menschen zu berichten.

Wie denken junge Menschen heute über die globalen Krisen und die menschliche Not? Welchen persönlichen Beitrag können sie dazu finden? Was bedeutet Frieden für sie heute und was können sie selbst im Sinne von Käthe Kollwitz für eine friedliche Welt tun?

Dazu waren die Jugendlichen aufgefordert sich in verschiedenen künstlerischen Techniken auszuprobieren und zu der Fragestellung: Wie würde Käthe Kollwitz mit ihren Kunstwerken heute Frieden stiften – Sei Käthe – be Kollwitz!  eine künstlerisch wertvolle Aussage zu treffen.

Am 8. Juli 2017 waren die Wettbewerbsteilnehmer zur Geburtstagsfeier von Käthe Kollwitz ins Museum eingeladen, auf der neben eines von Schülern gestalteten Kulturprogramm die Preise  verliehen wurden.
Unsere Schülerin, Solayma Zekri (11. Klasse), gewann den 6. Preis! – obwohl wir klar der Meinung sind, dass es der erste Preis hätte sein müssen…. 😉
Die Freude war trotzdem riesengroß und wir sind natürlich richtig stolz.

FB Bildende Kunst