Dankeschön

Wir, das sind Frau Wolter, Frau Breske und Frau Burck, möchten uns für die tatkräftige Unterstützung am Samstag, den 04.05.2019 bei allen Mitstreitern bedanken.
Unserem Aufruf zum Arbeitseinsatz auf dem Schulhof und im Schulgarten folgten Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a, b, d, 8c und 10c, Eltern und Großeltern, Geschwister, Kollegen und Kolleginnen nebst Kindern, unsere Hausmeister und zwei Mitglieder der Schulleitung.

Hart gearbeitet wurde an der Beeteinfassung auf dem Schulhof. Deshalb gilt unser besonderer Dank allen männlichen Teilnehmern, die hier ein wirklich schweres Projekt hervorragend umgesetzt haben. Aber auch alle anderen MitstreiterInnen haben den ganzen Vormittag Beete vom Unkraut befreit, umgegraben und neue Pflanzen gesetzt, um den Schulhof etwas schöner und bunter zu gestalten und den Bienen im Schulgarten weitere Nahrungsquellen zu bieten.

Unsere Hausmeister haben zum Schluss für das leibliche Wohl gesorgt und gegrillt. Nach getaner Arbeit hatte man auch Hunger und so konnte man in Ruhe noch einmal sein vollbrachtes Werk genießen.

Das Schöne an solchen Einsätzen ist, dass man sehen kann, was man geleistet hat.

Wir hoffen, dass es allen “Gutenbergern” gefällt, was am Wochenende auf unserem Gelände geschaffen wurde.

Leider konnten wir nicht alle Bereiche so schön gestalten und so manches Unkraut hat die Chance, noch richtig groß zu werden, da uns weitere fleißige Mitstreiter fehlten. Aber vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr, dass man sich diesen einen Tag freihält.

Rückblick auf den Besuch der Gäste aus Belarus 2019

„Für angenehme Erinnerungen muss man im Voraus sorgen.“ (Antoine de Rivarol, französischer Schriftsteller, 1753 – 1801) Gemäß dieser Prämisse bereitete das Gomel-Team in langer Vorarbeit den Besuch der belarussischen Gäste aus Molcad‘ im Jahr des 20. Jubiläums des Hilfs-und Austauschprojektes vor. Die Pläne waren vielfältig und die Umsetzung gelungen. Die 16-tägige Begegnung war äußerst abwechslungsreich und beinhaltete artistische, sportliche, künstlerische, spielerische, geschichts- und medienbildende Projekt- und Programmpunkte. Der Aufenthalt der Gäste in Berlin startete unter einem guten Stern mit einer überpünktlichen Ankunft des Langstreckenzuges am Mittwochabend, den 20. März 2019. Am Tag darauf lernten sich die belarussischen Kinder und ihre Gastfamilien kennen. Der Abend verlief heiter und man gewann den Eindruck, dass die Gastfamilien die Kinder am liebsten direkt mit nach Hause genommen hätten. Dafür sollten sie sich jedoch noch eine Woche gedulden. Doch ein Wiedersehen war bereits zum Benefizkonzert „20 Jahre Berlin – Molcad‘, Hand in Hand“ am 22. März 2019 möglich, einem der großen Höhepunkte.

Am ersten Samstag erlebten die belarussischen Gäste eine neue, aufregende Sehenswürdigkeit der Stadt. Yulia (14 Jahre): „Ich bin noch nie Seilbahn gefahren! Es war so aufregend. Am Witzigsten waren die Kabinen mit durchsichtigem Boden! Und was wir alles auf der Strecke in den Park [Gärten der Welt] alles sehen konnten: Pferde, Reiher, Enten, Kühe. Der Park war unglaublich, wie eine Weltreise. Am meisten beeindruckt hat mich der Balinesische Garten!“ (übersetzt aus dem Russischen).

 

 

Des Weiteren erkundeten Sie am Sonntag gemeinsam mit (ehemaligen) Schülerinnen und Schülern der Gutenberg-Schule die großen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Der Exkursionsleiter Herr Klester vermochte es, das Interesse der Schüler/innen mit spannenden und lustigen Geschichten rund um die Bauten und historischen Persönlichkeiten während der intensiven, dreistündigen Führung auf Russisch aufrecht zu erhalten.

Die Woche darauf wurde es in mehreren Projekten arbeitsintensiv: Die Schüler/innen der 8g verwandelten sich gemeinsam mit den belarussischen Kindern in Zirkusartisten im Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi Kreuzberg . Ein Teil begleitete die Mitschüler/innen als Reporter und verfasste im Rahmen der Gutenberg-Tage einen kleinen Film über das Gomel-Projekt, angeleitet von der Design-und Medienkünstlerin Frau Roepke und ihrer Klassenleiterin Frau Merten. Medial tätig waren auch Schüler/innen der 10e, die in den wenigen Tagen der Projektwoche eine zweisprachige Festzeitschrift anlässlich des 20. Jubiläums des Gomel-Projektes verfassten, unterstützt von Frau Henniger und Herrn Bohm. Dank ihm kam es zudem zu einer Kooperation mit der Jugendseite der Berliner Zeitung. Den daraus entstandenen Artikel über das Gomel-Projekt können Sie hier nachlesen:

“Artikel der Berliner Zeitung

Einen akrobatisch-festlichen Abschluss fand die erste Woche des Schüleraustausches mit der Zirkusvorstellung auf dem Gelände des Zirkus Cabuwazi in Kreuzberg am 29. März. Hier war deutlich zu sehen, dass viele Schüler/innen des Schulinternats Molcad‘ und auch der Gutenberg-Schule bereits Vorerfahrung aus der bisherigen Zirkusarbeit mitbrachten. Denn die Beiträge der einzelnen Zirkusdisziplinen waren auf einem besonders hohen Niveau, wie es innerhalb von nur 4-5 Tagen sonst nicht erreicht werden könnte. Wir danken dem Zirkus Cabuwazi herzlich für die bereits 5 Jahre bestehende Kooperation und hoffen auf Fortführung!

Nach der Zirkusvorstellung begann das Familienwochenende. Über die Eindrücke aus der Begegnung sagen die Gastschwester und Gastmutter Alexandra und ihre Mutter:

In der zweiten Woche des Aufenthaltes lernten die belarussischen Gäste allerhand Neues kennen: Am Montag erkundeten sie die Gutenberg-Schule in Hospitationen verschiedener Fächer, genossen das dankenswerter Weise gesponserte Mittagessen der DLS und tobten sich in Ballspielen in der AG mit Herrn Piechocki aus.

Weitere Erlebnisse in während des Aufenthaltes waren der Ausflug in das Freizeitbad „Schwapp“ in Fürstenwalde, ein Design-Workshop, bei dem die Kinder mit Linolschnitt-Druck Rucksäcke und T-Shirts als Erinnerungsgeschenk bedrucken konnten, ein Kampfsport-Workshop mit Herrn Martin im „Boxtempel“ Weißensee, Bowling, ein Besuch im MACHmit! Museum sowie eine Führung im Naturkundemuseum Berlin.

Nach so einer intensiven, eindrucksreichen Zeit rückte dennoch irgendwann die Abreise entgegen. Die belarussischen Kinder und erwachsenen Gäste bedankten sich am Abschiedsabend von ganzem Herzen und mit besonderen Urkunden und Dankesbriefen. Das Motto des Gomel-Projekts „Wir schenken unseren Kindern ein Lächeln“ wurde hundertfach während des Besuchs erfüllt und eigentlich müsste es heißen „Wir schenken einander ein Lächeln“, denn auch alle Beteiligten der deutschen Seite erfuhren während der Begegnung nicht minder Freude. Der Abschied fiel erwartungsgemäß schwer. Tröstlich ist und bleibt die Rückschau, denn „Erinnerung ist [auch] eine Form der Begegnung“ (Kahlil Gibran).

Allen Beteiligten, die an der Vorbereitung und Durchführung des Besuchs für die Gäste aus dem Schulinternat Molcad‘ mitgewirkt haben, sei herzlich gedankt! Der Dank gilt den involvierten Schüler/innen, den Gastfamilien und anderweitig engagierten Eltern und externen Erwachsenen, dem Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi für die erneut erfolgreiche Kooperation, allen unterstützenden Kolleginnen und Kollegen der Gutenberg-Schule sowie dem Gomel-Team.

Wir danken außerdem allen finanziellen Spendengebern und fördernden Institutionen, ohne die diese Begegnung nicht möglich gewesen wäre:

Teamer- Wannseefahrt 2019

Bei den Seminaren im Rahmen der einwöchigen Wannseefahrt Ende März dieses Jahres haben wir viel Neues gelernt, unter anderem, wie man Konflikten in den Klassen vorbeugt und sie löst. Wir haben viele Spiele kennengelernt, mit deren Hilfe wir den Start für die 7. Klassen erleichtern können und freuen uns, neue Kontakte geknüpft zu haben.
Nun gehen wir mit einem positiven Eindruck zurück an unsere Arbeit als Teamer und starten mit Spaß und Selbstbewusstsein die Vorbereitungen für das neue Schuljahr. Wir werden die gelernten Methoden motiviert anwenden und hoffen, dass diese ihre gewünschte Wirkung entfalten. Wir freuen uns auf ein schönes Jahr und viele Highlights mit dem zukünftigen Jahrgang 7.

Exkursion zu dem Themengebiet Verfassungsorgane

Innerhalb unseres Politik-Grundkurses 12 haben wir am Montag, den 8. April eine Exkursion zu dem Themengebiet Verfassungsorgane gemacht. Zuerst sind wir in das Paul-Löbe-Haus gegangen und haben dort eine Diskussionsrunde mit der Abgeordneten Gesine Lötzsch der Partei „Die Linke“ gehabt. In dieser hat sie uns über ihre Person und ihre Partei informiert, unser Grundwissen getestet und uns die Möglichkeit gegeben ihr Fragen zu stellen. Besonders interessiert haben uns der Einfluss von Demonstrationen, die politischen Schwerpunkte und das Verhältnis zu AfD. Nachdem Frau Lötzsch aufgrund von Zeitgründen gehen musste, hat ihr Büroleiter die Diskussion mit uns weitergeführt und uns unter anderem über den Haushaltsplan, die aktuelle Wohnungssituation und internationale Beziehungen aufgeklärt. Nach dem Gespräch hat uns eine studentische Mitarbeiterin durch das Paul-Löbe-Haus und anschließend durch den Bundestag geführt. Während der Führung hat sie uns spannende Fakten dargelegt. Am Ende konnten wir die Kuppel des Bundestages selbstständig besuchen. Insgesamt hat uns die Exkursion sehr gut gefallen. Es war interessant mal mit einer Politikern zu sprechen und einen realen Bezug zu dem im Unterricht gelernten Wissen zu bekommen.
Autorin: Justine Ney,  Jg. 12

Traditionelle Astrofahrt war wieder erfolgreich

Unsere diesjährige Astro-Exkursion fand in der ersten Aprilwoche statt. Das mit dem Erfolg ist übrigens keine Selbstverständlichkeit. Um mehr als im licht- und luftverschmutzten Himmel Berlins beobachten zu können, braucht man schon eine klare Sicht, keinen Dunstschleier oder gar Bewölkung. Die Insel Usedom bietet statistisch gesehen als sonnenreichste Insel Deutschlands gute Voraussetzungen. Schon bei der Ankunft in Heringsdorf bei schönstem Sonnenschein ging es mit astronomischen Beobachtungen los. In der Volkssternwarte „Manfred von Ardenne“ erlebten wir eine Sonnenprojektion und beobachteten die Venus durch ein Fernrohr. Am Abend trafen wir im Schullandheim Peenemünde ein, unsere traditionelle Unterkunft für die Astro- Fahrten. Bereits die erste Nacht war im wahrsten Sinne des Wortes sternenklar. So konnten wir mit Begeisterung (und sehr wenig Schlaf) gleich zahlreiche Beobachtungsaufgaben der Woche durchführen.
Im Astrounterricht gehen wir auch auf die spannende Geschichte der Raumfahrt ein. Peenemünde gilt als historische Geburtsort der Raumfahrt, da hier erstmalig eine Rakete die Grenze zum Weltraum erreicht hat. Nur muss man wissen, dass dies eine im zweiten Weltkrieg entwickelte Waffe war, die als „Wunderwaffe“ oder auch „Vergeltungswaffe“ für Deutschland noch den Sieg bringen sollte. In der Nachkriegszeit wurde auf Basis der hier stattgefundenen Forschung und Entwicklung die Raumfahrt in den USA und der Sowjetunion vorangetrieben. Die Großmächte rangen um die Vormachtstellung im All. Schließlich gewannen die Amerikaner den Wettlauf mit ihren bemannten Mondlandungen, zuvor hatte stets die Sowjetunion die Nase vorn. Die vielen Facetten dieser ereignisreichen Epoche ergründeten wir hier vor Ort im Historisch-Technischen-Museum, hatten dazu eine umfassende Führung durch die Ausstellung, eine Rundfahrt durch das Gelände der ehemaligen Versuchsanstalt und erstellten zu den erteilten Forschungsaufträgen Vorträge und Präsentationen. Natürlich nutzten wir außerdem die Gelegenheit, weitere in Peenemünde vorhandene Sehenswürdigkeiten wie das U-Boot-Museum und die Phänomenta zu besuchen. Nachdem alle Arbeitsgruppen ihre Themen am letzten Nachmittag der Reise präsentiert hatten, klang die Woche am Lagerfeuer unter dem Sternenzelt aus. Wir haben viel gelernt und tolle, bleibende Eindrücke gewonnen.

Spanienfahrt 2019

Wir die Schüler der Klassen 9a und 9b sind im Zeitraum vom 20.03- 29.03. 2019 nach Benalmadena geflogen.

Die Unterbringung erfolgte in einheimischen Gastfamilien. Diese liebevollen Familien sorgten für kulturelle Einblicke Spaniens wie Essen, Alltag der Spanier und Vieles mehr.
Die Sprachreise gestaltete sich als äußerst lehrreich und man sammelte viele Erfahrungen bezüglich der Verwendung der Sprachen ( Spanisch) im Alltag. Dort haben wir nicht nur Unterricht gehabt, sondern unternahmen auch sehr interessante Ausflüge nach Malaga, Nejas und Mijas. Insgesamt hat uns am meisten der Ausflug nach Malaga beeindruckt, wo wir die Kathedrale und Alcazaba besucht haben.

Danach konnten wir in Gruppen die Stadt auf weitere eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten erkunden. Die Reise war sehr organisiert, beeindruckend, aufschlussreich und lehrreich. Wir würden sie jederzeit wiederholen.

Schülerzeitung der Gutenberg Schule zum 20- jährigen Jubiläum

Liebe Leserinnen und Leser dieser Zeitung,
in diesem Jahr feiern wir die 20-jährige Partnerschaft mit dem Schulinternat in Molcad’.

Molcad’ ist ein Ort, der zwischen Brest und der belarussischen Hauptstadt Minsk liegt. Alle zwei Jahre sind wir Gastgeber für ca. 20 Kinder aus dem Internat. Besonders freut uns, dass wir in unserem Jubiläumsjahr gerade eine Gruppe aus Molcad‘ für gut zwei Wochen bei uns zu Gast haben. Dass dieses Projekt schon so lange lebt, macht uns stolz und ist vielen Schülern, Lehrern, Mitarbeitern, Eltern und zahlreichen Helfern auch außerhalb unserer Schule zu verdanken. Deshalb an dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank für das hohe Engagement über eine so lange Zeit! Das Motto unseres Projektes lautet: „Wir schenken unseren Kindern ein Lächeln“. Dieses Lächeln, die Dankbarkeit, die wir jedes Mal spüren und dass wir sehen, was unsere Hilfe bewirkt, sind für uns eine große Motivation, diese Partnerschaft auch in Zukunft zu leben.

Gerhard Bethke
Schulleiter der Gutenberg-Schule Berlin

Aufruf zum Frühjahrsputz!

Liebe Schüler, Eltern und Kollegen!

In diesem Jahr lässt sich der Frühling nicht lange bitten! Die angenehmen Temperaturen kitzeln das Grün an die Sträucher, aus der Erde!
Zeit, auch unser Schulgelände wieder auf „Vordermann“ zu bringen!

Am Samstag, den 4. Mai 2019, starten wir unseren alljährlichen Frühlings-Arbeitseinsatz.
Beginn: 9.00 Uhr, wie immer auf dem Schulhof und im Schulgarten.

Diesmal sind folgende Arbeiten geplant:

• Umsetzen und Setzen von Sträuchern und Blumen
• Setzen von Kantensteinen
• Pflegearbeiten

Dankbar sind wir, wenn Gerätschaften, wie z.B. Laubbesen, Schubkarre, Eimer, Arbeitshandschuhe u. ä. mitgebracht werden.

Unsere Hausmeister sorgen wieder für das leibliche Wohl.

Wir freuen uns auf Eure/Ihre Unterstützung.

A. Breske, K. Wolter

Erfolgreiche Teilnahme am Unesco- Lesewettbewerb

Am 20.3.2019 fand der Leswettbewerb der Unesco Schulen statt. Unsere Schule wurde von Jon Hufnagel und Tobias Daust  vertreten. Beide Schüler waren sehr erfolgreich und konnten mit ihren Leseleistungen sehr überzeugen. Sie kehrten mit dem 1. und 3. Platz an unsere Schule zurück.
Herzlichen Glückwunsch!

Exkursion ins Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und zum Bundesrat im Rahmen des Politiktages

Am Montag, den 04. März 2019 haben die drei Politikwissenschaftskurse Klasse 11 und 12 von Frau Behm das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie den Bundesrat (BR) besucht. Vor Ort wurden wir nett begrüßt und in unsere heutige Aufgabe des Rollenspiels eingeweiht, in dem wir uns mit dem Gesetzgebungsprozess beschäftigt haben. Es ging darum, den Weg vom Referentenentwurf zur Gesetzesinitiative des Bundesministeriums nachzuempfinden. Begonnen mit einer PowerPoint-Präsentation wurden wir an diesen, sowie an das heutige Thema der „Kastration bei männlichen Ferkeln in Deutschland“ herangeführt. Daraufhin wurden wir in acht Gruppen eingeteilt, denen jeweils ein Interessenverband zugeordnet wurde, wie z. B. das Bioland, der deutsche Tierschutzverband oder der Verband der Schweinezüchter. Wir erhielten entsprechendes Arbeitsmaterial und erarbeiteten die kontroversen Positionen der Lobbygruppen zu dem bereits genannten Thema, die wir später in einer Konferenz vertreten sollten. Ziel dessen war es, das Bundesministerium – gespielt von drei Schüler*innen – hinsichtlich eines neuen Gesetzentwurfs zum Thema Schweinekastration zu beraten und die eigene Position bestmöglich zu vertreten, um einen Lobbyerfolg zu erreichen. Schlussendlich verkündete „der Minister“ das Ergebnis in Form einer Gesetzesinitiative. Die von uns gewählten Sprecher*innen beurteilten das Ergebnis auf einer fingierten Pressekonferenz aus Sicht der jeweiligen Interessenverbände.
Nach etwa zwei Stunden begann unsere Pause, in der wir zum Mittagessen in das Restaurant „Der Thüringer“ eingeladen worden sind.
Der zweite Teil des Programms fand im Bundesrat statt. Dort haben wir die Rollen gewechselt und die Position von Delegierten aus den einzelnen Bundesländern eingenommen. Jeweils zu zweit sollten wir den Gesetzesentwurf aus dem BMEL entsprechend unseres Bundeslandes bewerten und gegebenenfalls, zusammengeschlossen mit anderen Bundesländern, Änderungen vorschlagen, über die dann abgestimmt wurde. Unser endgültiger Entwurf lautete:

§ 1 Die Kastration von Ferkeln ist ab dem 1. Januar 2020 nur noch mit Betäubung erlaubt.
§ 2 Die Betäubung der Tiere darf auch zum Zweck der chirurgischen Kastration nur von ausgebildetem Personal durchgeführt werden.
Nach dem Planspiel haben wir noch den Plenarsaal des Bundesrates besichtigt.

Mir hat die Exkursion sehr gefallen. Im Gegensatz zu sonstigen schulischen Exkursionen war diese abwechslungsreich. Schon alleine deshalb, da man sich in die Rolle eines Interessenvertreters und Mitglied des Bundesrates, auch aufgrund der Räumlichkeiten im BMEL und BR, einfacher hineinversetzen konnte. Obwohl ich Rollenspiele eher weniger bevorzuge, habe ich mich nicht unwohl gefühlt. Durch das uns zur Verfügung gestellte Material, war ich mir in meiner Rolle sicher und gut vorbereitet für die Diskussionsrunde. Ich fand das Thema der Ferkelkastration ebenfalls sehr interessant und informativ verpackt. Zudem denke ich, dass das Thema alle betrifft und jeden einzelnen zum Nachdenken über den Fleischkonsum anregt. Des weiteren hat uns die Dame, die uns den Tag über begleitete, bei Unklarheiten unterstützt und diese plausibel erklärt. Sie war höflich und hat versucht, uns das Thema am bestmöglichen nahe zu bringen. Meiner Meinung nach ist es sehr gelungen, uns einen Teil des komplizierten Gesetzgebungsprozesses in Deutschland zu vermitteln und zu veranschaulichen. Nun weiß ich, dass mehr Arbeit dahintersteckt, als gedacht.

Josephine Eggers, 11e

Benefizkonzert 20 Jahre Berlin – Molcad‘ am 22. März 2019

Im Rahmen des Jubiläums unserer 20-jährigen Partnerschaft erlebten wir einen Höhepunkt des Gomel-Projektes unter Anwesenheit unserer belarussischen Gäste. Das professionelle junge Moderatorenteam mit Lucie und Moritz aus der 8. Klasse führte das Publikum durch den Abend. Unsere Schülerinnen und Schüler, die belarussischen Jugendlichen sowie Freunde des Projektes zeigten ihre Talente in einem abwechslungsreichen, starken Programm mit gesanglichen, tänzerischen, instrumentalen,poetischen sowie schauspielerischen Beiträgen in einem kulturvollen Rahmen in den Räumlichkeiten der Christus-Gemeinde Berlin-Hohenschönhausen e. V.
In der Pause genossen die Besucherinnen und Besucher des Konzertes die kulinarischen Köstlichkeiten und begutachteten die zuvor geehrten Schulsieger/innen des Gutenberg- Kunstwettbewerbs zum Thema „Feuer“. Die Einnahmen durch den Eintritt, die Preise für das leibliche Wohl sowie durch Spenden ergaben eine Summe von äußerst erfreulichen 1000 € (Stand nach der finalen Zählung)!
Das Benefizkonzert ist nur durch die Hilfe zahlreicher Unterstützer/innen möglich gewesen. Daher möchten die Schulleitung und das Gomel-Team allen Mitwirkenden auf und hinter der Bühne ganz herzlich danken, d.h. den engagierten Schülern und Schülerinnen, externen Künstlern, den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Freunden des Gomel- Projektes, welche in jeglicher Form zur Vorbereitung und Durchführung des Konzertes beitrugen!

Gutenberg- Tage 2019

„Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.“
(Antoine de Saint-Exupèry)

Am Montag beginnen wieder unsere beliebten Gutenberg-Tage. Vom 25.03.-29.03. werden die Klassen in spannende Projektthemen eintauchen und ihre Ergebnisse am Freitag (29.03.) allen anderen Schülern präsentieren. Ob als Ausstellungsobjekt oder als Live- Performance, werden dann sicherlich erneut facettenreiche Produkte dargeboten. Über den Ablauf des Präsentationstages werden die Projektleiter ihre Klassen zeitnah informieren. Neugierig sind wir natürlich auch schon auf die zahlreichen Projektberichte, die demnächst auf unserer Homepage erscheinen werden.
Das Team der Gutenberg-Tage wünscht allen Schülern eine erlebnisreiche Zeit, faszinierende und nachhaltige Begegnungen, intensive Gespräche und viele, viele Lernzuwächse.

„Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“
(Albert Einstein)

Herzliche Grüße,
das Team der Gutenberg-Tage

Hier befinden sich schon die ersten Beiträge, bitte die jeweilige Klasse anklicken:

Klasse 7a, Klasse7cKlasse 7f,

Klasse 8d, Klasse 8e, Klasse 8f, Klasse 8g,

Klassen 9a und 9b, Klasse 9d, Klasse 9e, Klasse 9c

Klasse 10b, Klasse 10c,

Klasse 11b, Klasse 11c,

Gruppe 12.4 und 12.5,

Nicht bloß ein Theaterstück

Wenn ein Theaterstück seit 30 Jahren fest auf dem Spielplan steht und die Nachfrage nach den Karten bis heute ungebrochen ist, dann scheinen die Macher jenes Stückes, den Nerv der Theaterbesucher getroffen zu haben. Volker Ludwig und Detlef Michel ist es zu verdanken, dass dieses Stück 1989 auf die Bühne des Grips-Theaters gebracht wurde. Es trägt den Titel: „Ab heute heißt du Sara – 33 Bilder aus dem Leben einer Berlinerin“. Als Grundlage diente der autobiografische Bericht „Ich trug den gelben Stern“ von Inge Deutschkron. Das Grips-Theater schreibt zum Inhalt des Stückes:

„1933 ist Inge elf Jahre alt, eine aufgeweckte Berliner Göre, die nicht begreifen will, warum sie plötzlich nicht mehr auf der Straße spielen darf. Jüdin in den folgenden Jahren zu sein, das heißt für Inge nicht nur Demütigungen, Übergriffe und Beschränkungen, sondern auch weder Kino noch Tanzsäle zu kennen; heißt erwachsen zu werden, ohne jung gewesen zu sein. »Ab heute heißt du Sara!«, sagt ein Polizeibeamter 1938 zu der 16-jährigen Inge und stempelt ein ›J‹ in ihren Ausweis – ›J‹ wie Jude. Von nun an ändert sich alles im Leben der selbstbewussten Berlinerin. Immer auf der Flucht vor den Nazis macht sie mit ihrer Mutter eine Irrfahrt durch Berlin, von Versteck zu Versteck.“
(Quelle: http://www.grips-theater.de/programm/spielplan/produktion/19, Zugriff am 16.03.2019.)

Am 06.03.2019 besuchte die Klasse 10a im Rahmen des Geschichtsunterrichts jenes Theaterstück. Gebannt verfolgten 27 Schüler die fast dreistündige Inszenierung. Das authentische Spiel der Darsteller, die eindringlichen Gesänge und das durchkomponierte Bühnenbild überzeugten gleichermaßen. Konzentriert beobachteten die Schüler das Geschehen auf der Bühne, schreckten hoch, wenn im Rahmen der Handlung nationalsozialistische Rufe zu hören waren und schienen gleichsam berührt, wie Inge und ihre Mutter vor dem Terror der Nationalsozialisten Zuflucht suchten. Denn dieses Stück erzählt auch die Geschichte der „Stillen Helden“. Jener Personen, die Inge Deutschkron und ihre Mutter ein Untertauchen erst ermöglichten. Es thematisiert ebenso die Geschichte des Über- und Weiterlebens. Inge Deutschkron ist bis heute eine mutige Mahnerin, eine Zeitzeugin, die aufklären möchte. Die Schüler der Klasse 10a waren am Ende des Theaterabends sichtlich bewegt. Wer bewegt ist, der lässt sich auch bewegen, um aus seinem Bewegt-Sein herauszutreten und diese Energie in Aktivismus umzuwandeln. Kein Wegducken, kein Verschweigen, keine Geschichtsklitterung, sondern einen offenen Diskurs über die Verbrechen der Nationalsozialisten im Hier und Jetzt braucht die Gesellschaft auch dringend weiterhin. Nur so kann die Gegenwart wahrhaft gestaltet werden.
[R.E.]

Schließfächer mit AUSZEICHNUNG IN GOLD geehrt

Es ging schnell und Hand in Hand. Die Teilnahme zum Wettbewerb flog in unseren WPU B Kurs Kunst und wir beschlossen, die Schränke gemeinsam zu bemalen. Aus verschiedenen Entwürfen wurde einer ausgewählt und in Teamarbeit umgesetzt. Für den letzten Schliff halfen Schüler der 12. Klasse. Besondere Freude machte das Ausprobieren der leuchtenden Graffiti-Stifte und damit direkt auf das Möbelstück zu zeichnen – was sonst ja nicht gern gesehen ist! Über den Geldpreis von Astra freuen wir uns ebenfalls. Die Schließfächer stehen nun zur Nutzung für ein Jahr zur Verfügung und sind auf dem Weg in den Essenraum zu bewundern. Ein schönes Projekt. Und pssst: Es gibt noch ein paar kostenfreie Schließfächer fürs nächste Jahr. Wer Bedarf hat, bitte bei Frau Hromada melden.

Kunstpreis der Gutenberg- Schule

Zum dritten Mal wurde an unserer Schule ein Kunstpreis ausgeschrieben:

Feuer –

auch die rote Blume genannt, kann ein Symbol sein. Es steht für Liebe, Veränderung, Leben und Tod oder auch als Naturphänomen für Zerstörung sein. Wir suchten Eure Ideen als Bilder, Fotos, Installationen, Plastiken oder Videobeiträge. Jetzt werden im Rahmen des Benefizkonzertes am Freitag (22. 03. 2019) die Preisträger prämiert.

Spielend Russisch lernen – das geht!

 

Es ist schon eine Tradition an der Gutenberg-Schule: Jedes Jahr Anfang März findet der schulinterne Ausscheid des Bundescups “Spielend Russisch lernen” statt. Dass man sich auch auf vergnügliche, spielerische Art einer Fremdsprache nähern kann, bewiesen auch in diesem Schuljahr 24 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 – 12, die mit ihren Russisch lernenden Partnern am 6. und 13. März an dem Ausscheid teilnahmen. Alle kämpften engagiert und trugen so zum Erfolg der Veranstaltung bei. Ein herzlicher Dank geht auch an die freiwilligen Schiedsrichter

Neben Glück im Spiel waren auch ein gutes Gedächtnis sowie Teamgeist ausschlaggebend für den Erfolg. Dies bewiesen die vier Mannschaften, die sich im Finale einen spannenden Kampf lieferten.

Und das sind die Sieger:

  1. Platz: Ronja Ramani und Alina Wilming (10. Jahrgang)
  2. Platz: Maria Pavlova und Gina Schreyl (beide 12. Jahrgang)
  3. Platz: Fredrik Finger und Moritz Tschauder (ebenalls 10. Jahrgang)

Wir gratulieren den Siegern und wünschen dem erst- und zweitplatzierten Team eine erfolgreiche Teilnahme am Regionalausscheid im Herbst 2019.

Unsere Vernissage war ein klasse Abend!

Nachdem die letzten Bilderrahmen geputzt, beschriftet und ausgerichtet waren, befand sich unsere Aufregung auf dem Höhepunkt.
Gut, dass es zur Eröffnung wundervoll ruhige Klaviermusik gab und erst dann mit kurzen Worten die teilnehmenden Künstler_innen vorgestellt wurden: die Leistungskurse und die Foto AG der Gutenberg Schule.
Und dann war es soweit, mit einem Gläschen Sekt und selbst gemachtem Buffet konnte der Abend beginnen. Die gute Laune beeinflusste die Kauflust der Besucher_innen und so wurden erstmalig sechs (!) Kunstwerke noch am gleichen Abend verkauft. Das hat uns richtig stolz gemacht.

An dieser Stelle danken wir nochmals allen Unterstützern und vor allem den Mitarbeitern des Museum Kesselhaus Herzberge für die Ausstellungsmöglichkeit.
Leider kann man unsere Ausstellung nur noch am 12.03. und am 14.03.2019 nachmittags besuchen, was aber unserer Meinung nach absolut lohnenswert ist.

Die Leistungskurse Kunst v. Frau Schink u. Frau Merten sowie die Foto AG

Vernissage im Kesselhaus

Die Leistungskurse Kunst präsentieren Werke von 21 KünstlerInnen aus den Bereichen Fotografie, Design und Malerei. Mit dabei ist auch die AG Fotografie, um mit ihren Fotografien die Ausstellung zu bereichern.

Alle sind herzlich willkommen!

Museum
Kesselhaus Herzberge
Herzbergstr. 79 Haus 29
10365 Berlin

Der Flyer befindet sich bitte hier.

Nawi-Tag der 10a

Am Mittwoch den 13. Februar fand wie jedes Jahr an unserer Schule der Nawi-Tag für die 10. Klassenstufe statt. Wir entschieden uns für einen Besuch im Tierpark und wurden von Frau Wilkowski und Frau Ketzner begleitet. Die Klasse wurde von einer Mitarbeiterin durch den Tierpark geführt. Sie erklärte uns das Leben der Tiere der sehr gut und veranschaulichte dies an Bildern und auch Modellen, sowie Hörnern und Geweihen echter Tiere. Die Vorträge waren dadurch sehr interessant und man lernte einiges über die Tiere, dabei lernte man vor allem das Leben der Eisbären, Bisons, Elefanten und der Kamele kennen. Zum Schluss schauten wir uns noch die Affen an. Es war ein lehrreicher, schöner und interessanter Tag, welcher lediglich durch das Wetter etwas getrübt wurde. Die Klasse war mit großem Interesse dabei und beteiligte sich an den Gesprächen über die Tiere sehr gut.

Ein Zeitzeugengespräch, das lange nachwirkt . . .

„Deshalb geht es darum, aus der Erinnerung immer wieder lebendige Zukunft werden zu lassen. Wir wollen nicht unser Entsetzen konservieren. Wir wollen Lehren ziehen, die auch künftigen Generationen Orientierung sind.“ Diese Worte des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog gehen auf eine Rede aus dem Jahr 1996 (27.01.) zurück. Roman Herzog hatte 14 Tage zuvor, mit der Zustimmung aller Parteien, jenen 27.01. zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Seit mehreren Jahren gedenken wir als Schule auch der Opfer des Nationalsozialismus. In Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung organisiert der Fachbereich Geschichte jährlich ein Treffen mit Überlebenden. In diesem Jahr besuchten 12 Schüler der Gutenberg-Schule (Klasse 10a) Petra und Franz Michalski an ihrem Wohnort in Berlin/Friedenau. Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Lebensgeschichte von Franz Michalski (geboren 1934). Seine Ehefrau berichtete von der Geschichte und der dramatischen Rettung seiner Familie während der NS-Zeit. Der Metropol-Verlag schreibt hierzu: „Seine katholisch getaufte Mutter wurde als Jüdin verfolgt. Die vierköpfige Familie in ‚Mischehe‘ tauchte im Oktober 1944 in Breslau unter und überlebte in Sachsen und im Sudetenland mit der Unterstützung mutiger Helfer. Im Jahr 2012 beschloss die israelische Gedenkstätte Yad Vashem, die Retter der Familie Michalski als „Gerechte unter den Völkern“ auszuzeichnen.“ (Quelle:http://metropol-verlag.de/produkt/franz-michalski-als-die-gestapo-an-der-haustuer-klingelte)
Es lag Petra und Franz Michalski besonders am Herzen, für einen Besuch in der Gedenkstätte „Stille Helden“ (Widerstand gegen die Judenverfolgung 1933-1945) zu werben. Dort wurde mittlerweile auch die ergreifende Geschichte von Franz Michalski und seinen „Stillen Helden“ dokumentiert. Drei Schülerinnen der 10a geben im Folgenden ihre Gedanken und Empfindungen zum Zeitzeugengespräch wieder.
Jenny Maisner (Jg. 10): „Die Familie Michalski hatte uns sehr warmherzig in ihrer eigenen Wohnung empfangen. Zusammen haben wir uns bei Tee und Kaffee und selbstgebackenem Kuchen anregend unterhalten. Frau Michalski hat die Lebensgeschichte ihres Mannes sehr anrührend und spannend erzählt. Ihre Erzählungen bewegten uns sehr. Wir haben wirklich einen sehr interessanten Nachmittag bei den Michalskis verbracht. Diese Begegnung wird uns noch lange Zeit in Erinnerung bleiben.“
Reena Galkow (Jg. 10): „Das Treffen mit den Zeitzeugen Petra und Franz Michalski war sehr ergreifend und interessant. Frau Michalski hat uns die Geschichte ihres Mannes sehr anschaulich geschildert. Die beiden waren sehr herzlich und aufgeschlossen, wodurch man sich sehr wohlfühlte und mit ihnen leicht ins Gespräch kam. Ich bin sehr froh, die Geschichte von Franz Michalski ausführlich gehört und dadurch mein Wissen über die Zeit des Nationalsozialismus vertieft zu haben.“
Elisa Knappe (Jg. 10): „Das Ehepaar hat sich sehr über unsere mitgebrachten Geschenke gefreut, besonders über ein Klassenfoto der 10a. Während Frau Michalski die Lebensgeschichte ihres Mannes erzählte, machte dieser an den passenden Erzählpassagen Geräusche nach, an die er sich erinnerte oder stimmte seiner Frau während des Vortrags zu. Es war eine sehr mitreißende Geschichte. Während des Gespräches erfuhren wir, dass es auch gegenwärtige antisemitische Strömungen gibt. So sprachen die Michalskis sehr offen über die Ausgrenzungen, die ihr Enkel an einer Berliner Schule erfahren hat. Doch Frau Michalski lehrte uns auch, dass wir solch einer Ausgrenzung mit dem offenen Dialog begegnen sollten. Es macht uns dennoch wütend, dass das Wort ‚Jude‘ als Schimpfwort missbraucht wird und Menschen aufgrund ihrer Herkunft und Religion stigmatisiert werden.“ Als 12 Schüler der Gutenberg-Schule am 28.01.2019 die Wohnung von Petra und Franz Michalski verließen, taten sie dies mit dem Gefühl, noch vehementer als bisher gegen Rassismus und Intoleranz in unserer Gesellschaft einzutreten. Dazu ermutigt hat sie diese Begegnung, mit diesen großartigen Menschen.

Skikurs Dezember 2018

In der letzten Woche vor den Weihnachtsferien machte sich der 16- köpfige “Grundkurs Ski” auf dem Weg nach Südtirol. Dort standen in einer traumhaften Winterlandschaft fünf intensive Skitage auf dem Programm. Das Ahrntal begrüßte uns so verschneit wie nie zuvor. Die Unterkunft war familiär geführt und bot gemütliche Zimmer und einen Aufenthaltsraum, in dem viele Stunden Tischtennis gespielt wurden und ein wirklich vorzügliches Essen serviert wurde.

Neun AnfängerInnen lernten bei Herrn Rudloff innerhalb kürzester Zeit, wie man auf den langen Brettern eine mehrere Kilometer lange blaue Abfahrtspiste bewältigen kann. Die fünf fortgeschrittenen SkifahrerInnen verbesserten bei Herrn Kühn in der gleichen Zeit ihre schon gute Skitechnik. Am Ende der fünf Tage hatten alle TeilnehmerInnen die praktischen Prüfungen am Berg bestanden, da stand einem feierlichen Abschluss in der „Dorfdisco“ nichts im Wege.
Insgesamt war diese Woche sehr gelungen und die SchülerInnen konnten tolle Eindrücke mit nach Hause nehmen.

Weihnachtsturnier – Fußball

Am 21.12.2018 fand das traditionelle Weihnachtsturnier an der Gutenberg – Schule statt. Die Jahrgänge 9 bis 13 haben jeweils sehr motivierte Mannschaften aufgestellt. Die jungen Fußballer lieferten sich spannende, ehrgeizige und vor alle sehr faire Spiele. In finalem Endspiel haben sich die Fußballer des 13. Jahrgangs mit den Fußballern aus dem 10. Jahrgang ein sehr spannendes Spiel geliefert. Nach einem höchst interessanten und ausgeglichenen Spiel, musste der Sieger erst durch 7m – Schießen ermittelt werden. Am Ende konnte sich der 10. Jahrgang durchsetzen und wurde wohlverdient zum Sieger des diesjährigen Weihnachtsturniers.
Vielen Dank an alle Beteiligten für ein gelungenes und spannendes Weihnachtsturnier.
Mit freundlichen Grüßen
Fachbereich Sport

Traditionelles Weihnachtssingen 2018

Am 13. Dezember fand traditionell unser Weihnachtskonzert statt. Wir haben uns sehr über die vielen Eltern, Schüler, Geschwister, Lehrer und ehemaligen Lehrer gefreut, die unserer Einladung gefolgt sind. Unter der Leitung von Frau Basu, Frau Specht und Frau Lohdau gestalteten unsere Schüler ein buntes Programm, das großen Anklang bei allen Zuschauern fand. Das abschließende gemeinsame Singen von Weihnachtsliedern hat uns besonders viel Freude bereitet.

Tolle Erfolge bei der Mathematikolympiade!

Auch in diesem Jahr war unsere Schule bei der 2. Stufe der Mathematikolympiade im Bezirk Hohenschönhausen vertreten und wir freuen uns über das sehr gute Abschneiden unserer Olympioniken. In der der Klassenstufe 7 konnte Lucas Buschbeck den 2. Platz erreichen, in der Klassenstufe 8 errangen Moritz Dobrovoda den 1. Platz und Mareike Neumann den 2. Platz. Auch in der Klassenstufe 11-13 war Emanuel Winkler (Klasse 12) mit dem 2. Platz sehr erfolgreich.

Die genannten Schülerinnen und Schüler werden vorgeschlagen, unseren Bezirk auf Landesebene in Berlin bei der 3. Stufe der Mathematikolympiade zu vertreten.

Wir gratulieren herzlich allen unseren Preisträgerinnen und Preisträgern zu ihrer tollen Leistung.

Der Fachbereich Mathematik

Nachlese – Exkursion des Geschichtsleistungskurses

in die Berlinische Galerie und in das Museum für Fotografie „Frei. Radikal. Revolutionär.“ – So lautete der Titel eines Workshops in der Berlinischen Galerie, den der Geschichtsleistungskurs 13 (Hr. Eichelbaum) am 06.12. besuchte. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Die Kunst der Novembergruppe 1918–1935“ beschäftigten sich die Schüler/innen mit verschiedenen Gemälden und Plastiken der Ausstellung, u.a. von Otto Dix, George Grosz, Paul Klee oder Rudolf Belling. Vor Ort diskutierten wir die Perspektiven des Freiheitsbegriffes und das Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Politik. Schnell stellten die Teilnehmenden fest, dass diese neuen Ausdrucksmöglichkeiten in der Kunst eine Befreiung darstellten, ein Loslösen vom Geist der Bilder eines Anton von Werner oder Adolph v. Menzel und damit einen Pluralismus in der Kunst ermöglichten. Nicht mehr Untertanengeist und politischer Konformismus, sondern ein neues Freiheitsempfinden breitete sich aus. Beeindruckt zeigten sich die Schüler besonders vom Gemälde „Die Stützen der Gesellschaft“. Das Ölgemälde von George Grosz entlarvt die Weimarer Verhältnisse und schmückt seit Generationen die Geschichtsbücher. Jetzt also stehen die Schüler vor dem Ölgemälde und realisieren die Ausmaße (200 x 108cm), realisieren die Kraft der Kunst und erfahren gleichsam den Ursprung der Kreativität. Kompetent und schwungvoll wurden wir durch die Ausstellung geleitet und am Ende sind wir selbst kreativ tätig geworden und haben den Freiheitsbegriff künstlerisch visualisiert. Mit einem weißen Blatt, zahlreichen Wachsmalstiften und vielen Ideen im Kopf ausgestattet, ließen wir unserer Kreativität freien Lauf. Nach diesem beeindruckenden Workshop besuchten wir noch das Museum für Fotografie und die Ausstellung „Berlin in der Revolution 1918/19“. Zahlreiche Fotografien von Willy Römer dokumentieren die Geschehnisse rund um die Novemberrevolution und erlauben dramatische und intime Einblicke in diese explosive Zeit. Die Barrikadenkämpfe im Zeitungsviertel, Momentaufnahmen von Philipp Scheidemann oder die Beisetzungen von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht sorgten für staunende Gesichter vor den ausgestellten Fotografien. Neben den Lichtbildern bestaunten wir auch die zahlreichen Plakate, welche den Zeitgeist jener Jahre dokumentieren. So nahmen die Schüler zur Kenntnis, dass in den diffusen politischen und ökonomischen Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg die Kunst einen zentralen Zufluchtsort darstellte. Dass die Kunst auf politische Verhältnisse reagieren muss, sie kommentieren und kritisieren sollte und gleichsam immer wieder neue Ausdrucksmöglichkeiten findet, machte die Beschäftigung mit diesem Thema, an jenem 06.12., so anregend und nachhaltig.

Eindringliche Blicke verfolgen die Formen, die Linien, die abstrakten Wege des Pinsels. Keiner, der nicht die Augen auf die Leinwand presst, um auch die Intensität der Farben zu schmecken. Wer lässt sich von der Monumentalität eines Anton von Werner täuschen? Wer betrachtet die tätowierte Dame von Otto Dix als Ausdruck von Emanzipation? Wer sieht in Piet Mondrians Gemälden ein obskures Spiel mit den Formen und in Paul Klees Malerei eine antiakademische Grundhaltung?
Wir verpflichten uns nicht zum Sehen-Müssen, sondern zum Sehen-Wollen, zum Dialog mit der Kunst.
[R.E.]

Lichtermarkt 2018

Rund um das Rathaus Lichtenberg fand am ersten Advent, den 02. Dezember 2018, der bereits 25. Lichtermarkt des Bezirks statt. Die Gutenberg-Schule bot an zwei Ständen Kuchen, herzhafte Speisen, wärmende Getränke sowie Geschenkartikel an. Die verkaufsfleißigen Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen ließen sich ebenso wenig wie die Besucher/innen von dem Nieselregen beirren, sondern genossen mit Blick und Ohren Richtung Bühne das vorweihnachtliche Treiben.
Herzlichen Dank an alle Organisatoren, Mitwirkende und Sponsoren. Vielen Dank an die Schüler/innen, die tolle Arbeit am Stand geleistet haben sowie an die Backkünstler/innen für die vielen selbst gebackenen Kuchen und Plätzchen.
Das Engagement hat sich gelohnt: Die eingenommene Summe, die dem Gomel-Projekt zugutekommt, umfasst dieses Jahr ca. 880 €!
Wir wünschen allen eine schöne Adventszeit.
das Gomel-Team im Namen aller Adventswichtel

Die Schulübernachtung 2018

mit den Teamern war dieses Jahr wieder ein voller Erfolg!
Wir haben zusammen gelacht, gespielt, uns kennengelernt und abends in der Disko so richtig abgetanzt. Jetzt, wo alle Hemmungen verflogen sind, freuen wir uns auf ein gemeinsames Jahr voller schöner Wandertage und Aktionen mit dem 7. Jahrgang!
Liebe Grüße, Teamerleitung
(Friederike Wenckowski & Anika Czymoch)

Lesewettbewerb der 7. Klassen

23. November 2018

Auch in diesem Schuljahr fand unser traditionsreicher Lesewettbewerb der 7. Klassen statt. Für ihre Klassen gingen folgende Schüler*innen mit selbst ausgewählten Texten ins Rennen: Jeremy (7a), Sina und Tobias (7b), Alina und Jon (7c), Hanna und Cecilia-Zoe (7d), Max und Enrico (7e) sowie Alexandra und Charlin (7f). Die Textauswahl war spannend und führte die Zuhörerschaft und unsere Fachjury aus Schüler*innen des Profilkurses Deutsch, den Vorjahresgewinnerinnen und unseren „Leseprofis“ in Geisterwelten und amerikanische Highschools, durch magische Herausforderungen, zu einer rätselhaften Beerdigung oder als Mitspieler in eine – von der Schülerin selbst erdachte(!)- Computerwelt. Aufgrund der überaus guten Leseleistungen war es für die Jury nicht leicht, sich auf eine*n Gewinner*in zu einigen. Nachdem die beiden Favoriten noch die ihnen unbekannte und sprachlich durchaus herausfordernde Kurzgeschichte „Der Kleine Satellit“ von Horst Evers vorlasen, konnte die Fachjury Jon Hufnagel zum ersten Platz und Tobias Daust zum zweiten Platz gratulieren. Die Gewinner des Wettbewerbs werden nun unsere Schule beim landesweiten Lesewettbewerb der UNESCO-Schulen vertreten.
Allen Leser*innen und auch der Fachjury noch einmal herzlichen Dank!

Auf den Spuren des Mittelalters

Nachlese zur Exkursion der Geschichtsleistungskurse des 12. Jahrgangs nach Jüterbog

Am 22.11.2018 reisten die beiden Geschichtsleistungskurse des 12. Jahrgangs (Fr. Dahlhoff/ Hr. Eichelbaum) in die brandenburgische Stadt Jüterbog. Nach einer Stunde Zugfahrt kamen wir in der malerischen Stadt des Landkreises Teltow Fläming an. Um 9 Uhr erreichten wir das Kulturquartier Mönchenkloster, in dem sich auch das Museum befindet. Auch in diesem Jahr erlebten wir eine erstklassige Führung durch das Museum, in welcher uns der Leiter, Norbert Jannek, kompetent und anschaulich über die mittelalterliche Stadtgeschichte Jüterbogs informierte. Bereits 1007 wurde Jüterbog erstmals urkundlich erwähnt, bis 1157 der Magdeburger Erzbischof Wichmann den Ort „Jutriboc“ ausbaute und 1174 das Stadtrecht verlieh. So wurde er zum „Manager des Jahres 1174“ wie uns Herr Jannek augenzwinkernd vermittelte. In seinen Erzählungen wurde uns die Welt der Stadt im Mittelalter lebendig vor Augen geführt. Was muss auf dem Markt von Jüterbog für ein babylonisches Sprachgewirr geherrscht haben, als sich die Fernhändler aus den verschiedenen Gegenden Europas zum Handeln getroffen haben. Wie passend, dass am selbigen Tag unseres Aufenthaltes auf dem Marktplatz auch ein buntes Treiben der Händler zu beobachten war. Während der Führung durch die Stadt wurden uns zentrale Orte des mittelalterlichen Stadtbildes vor Augen geführt. So zeigte Herr Jannek den Schülern das Rathaus, die Amtsstube des Bürgermeisters und erläuterte gleichsam die Funktionsweise jenes Hauses am Markt. Die Nikolaikirche konnte nicht nur von innen bestaunt werden, sondern wir durften Jüterbog auch von oben betrachten. So erschloss sich den Lernenden die Struktur der Stadt aus der Vogelperspektive. Dass Jüterbog auch zahlreiche Fachwerkhäuser besitzt, davon konnten wir uns auf dem weiteren Weg durch die Stadt überzeugen und erfuhren Näheres über die Bauweise solcher Häuser. In Jüterbog sind die Spuren des Mittelalters unglaublich präsent, wie die Stadtmauer, die Stadttürme, Kirchen, Klöster etc. Herr Jannek führte uns auch zur derzeit größten Baustelle in Jüterbog. Der Ausbau der Breiten Straße eröffnete uns einen Einblick in die Straßenstruktur des Mittelalters. Einen Teil des freigelegten Knüppeldammes konnten wir später sogar im Rathaus bestaunen. Solche Funde betrachten zu dürfen, lässt die Historikerherzen höherschlagen. Nach einer verdienten Brotzeit widmeten wir uns am Nachmittag dem Quellenstudium und erhielten einen Einblick in die Vielfalt des Jüterboger Stadtarchivs. Einzigartige Artefakte wurden uns durch Herrn Jannek präsentiert. Neben dem Blick auf Urkunden aus dem 13., Chroniken aus dem 14. oder Karten aus dem 17./18. Jahrhundert vertieften die Schüler ihren Blick auf jene Quellenarten. Unvermittelter, direkter kann Geschichtsunterricht nicht erfolgen. Das eine oder andere Berufsbild wurde hierbei auch erwähnt und weckte bei einigen Schülern das Interesse. Zum Ende des Tages recherchierten die Schüler/innen in diversen Chroniken und Fachbüchern zur Stadtgeschichte Jüterbogs und legten anschließend ihre Ergebnisse vor. Nach einer herzlichen Verabschiedung zogen wir in Richtung Bahnhof von dannen. Als wir wieder im Zug nach Berlin saßen, überfiel manch einen Schüler/einer Schülerin die Müdigkeit. Sicherlich träumte die/der eine oder andere von diesem rundum gelungenen Ausflug. Wir danken Herrn Jannek und Frau Hannemann für die optimale Betreuung und die Ausgestaltung jenes abwechslungsreichen Tages.

 

Das Holz von Jüterbog

Stoisch liegt es vor uns,
ausgebreitet auf der Gegenwart,
ausgegraben, entfernt , entfunktionalisiert,
da seine Zeit verloschen zu sein scheint.
Zerfurcht von den Transporten vergangener Zeiten,
Spuren die erzählen wollen vom bunten Treiben,
vom Handel, vom Trubel in der Stadt.
Es möchte bewahrt werden, bevor der Verfall einsetzt,
einbalsamiert mit den Mitteln des Jetzt,
damit das Vergangene erzählen, damit es atmen kann.
Die Luft der Gegenwart zerrt am Vergangenen, frisst
sich in die Furchen des Holzes, höhlt es allmählich aus.
Stoisch liegt es vor uns und atmet die Luft des Jetzt.
[R.E.]

 

Nachbetrachtung zur Exkursion des 10. Jahrgangs in die Gedenkstätte nach Sachsenhausen

Vom 13.11.-15.11. begaben sich die Schüler/innen des 10. Jahrgangs (gestaffelt an drei verschiedenen Tagen) zur Exkursion in die KZ-Gedenkstätte nach Sachsenhausen, um sich vor Ort mit der Geschichte des Ortes auseinanderzusetzen. Neben einer kompetenten Führung über das Gelände, bei der die Lernenden die totalitären Strukturen des ehemaligen Konzentrationslagers kennenlernten, die unmenschlichen Bedingungen für die dort inhaftierten Menschen anhand diverser Ausstellungsobjekte nachempfinden konnten als auch die perfide Vorgehensweise der Täter diskutierten, wurde auch das ehemalige Konzentrationslager Sachsenhausen in das Terrorsystem der Nationalsozialisten eingeordnet und anhand historischer Ereignisse bewertet. Ein besonderer Dank geht u.a. an Romy Köhler und Nils Weigt, die uns durch ihre engagierte und einfühlsame Begleitung vor Ort ein umfassendes Bild von jenem Gelände vermittelten. In diversen Arbeitsgruppen beschäftigten sich die Schüler u.a. mit dem Alltag in jenem Lager, mit den verschiedenen Häftlingsgruppen und mit dem Thema Zwangsarbeit. Hierzu wurden eine Vielzahl an Quellen gesichtet, bearbeitet und für eine abschließende Präsentation vorbereitet. Neben dem Arbeiten blieb auch Raum zum Erinnern und zum Trauern. Solche Orte sollten nicht nur als Museen wahrgenommen werden, sondern auch als Friedhöfe. Es sind Orte, die das Erinnern wachhalten, bewahren, konservieren. Es ist in den aktuellen Zeiten auch immer ein Kampf gegen das Vergessen, ein Kampf gegen Geschichtsklitterung und Geschichtsverfälschung. Der Besuch eines solchen Ortes sensibilisiert und er schärft den Blick. Wolfgang Thierse äußerte sich am 18. April 2010 in seinem Grußwort auf der Gedenkveranstaltung zur Befreiung der Häftlinge des KZ-Sachsenhausen: „Historische Aufklärung also ist und bleibt notwendig, sie soll und kann politisches Bewusstsein schaffen. Dass sie auch in Zukunft zur Trauer um die Toten, zur Empathie mit den Opfern führt, dessen können wir uns nicht mehr so sicher sein. Zur Dialektik der Aufklärung gehört eben auch, dass sie als einseitige, gar bloß rationale ihr Gegenteil bewirken kann, nämlich die Kälte der Verdrängung. Insofern darf gerade bei der Annäherung an die nationalsozialistischen Verbrechen nicht versäumt werden, das Entsetzliche so zu vermitteln, dass es auch mit dem Herzen erfahren und begriffen wird.“ (entnommen: www.thierse.de/reden-und-texte/reden/grusswort-gedenkstaette-kz-sachsenhausen/) Die Worte Wolfgang Thierses sollten Mahnung und Ansporn zugleich sein. Am Ende dieser Tage stand für die Schüler fest, jener Besuch in der Gedenkstätte war wissens- und lohnenswert und emotional zugleich.

Das Erinnern ummantelt uns,
umarmt uns zugleich.
Wer mahnt, der begreift
und gibt den Toten seine Stimme.
Wir müssen sie erheben, gegen den Strom der Ignoranz.
Die Gleichgültigkeit gehört verbannt,
das Wegschauen führte in den Tod.
Das Hinsehen, das Begreifen, das Niemals-Wieder müssen die Losungen des
Lebens sein.
[R.E.]

Sportfest der 9. Und 10. Klassen

Am 09.11.2018 fand das Sportfest der 9 und 10 Klassen statt. Die Mädchen der beiden Jahrgangsstufen lieferten sich in verschiedenen sportlichen Disziplinen wie Hochsprung, Seilspringen oder Sprint faire und ehrgeizige Wettkämpfe. Die einzelnen Ergebnisse der Sportlerinnen wurden anschließend als Mannschaftswertung zusammengetragen.
Die Sieger zwischen den 9 Klassen wurde die 9b. Den zweiten Platz konnten sich die 9c und 9a sichern. Die Klassen 9e und 9d wurden in diesem Jahr vierte. Bei den 10 Klassen konnte sich in diesem Jahr die 10b den ersten Platz sichern. Den zweiten Platz belegte die 10c. Auf dem dritten Platz konnte sich die 10a festsetzen und der vierte Platz ging an die 10e
Die Jungen der 9 und 10 Klassen haben sich in der sportlichen Disziplin „Futsal“ gemessen. Die jungen Fußballer haben sich spannende, ehrgeizige und vor allem sehr faire Spiele geliefert. Als besten Spieler der 9 Klassen wurde Jacob Stehle ausgezeichnet. Bei den 10 Klassen ging die Ehre des besten Fußballers an Björn Heydermann.
Vielen Dank an alle Beteiligten für ein gelungenes und spannendes Sportfest.

Der dritte Sieg in Folge!

Bezirksmeisterschaft im Fußball im WK III (2005 und jünger)

Auch in diesem Schuljahr konnten unsere jungen Fußballer der 7. und 8. Klassen, wieder einen Sieg bei der Bezirksmeisterschaft im Hallenfußball erringen.
In einem sehr spannendem Turnier mit sieben Schulmannschaften, war unser Start nicht der beste. Unsere Jungen verloren ihr erstes Spiel, konnten sich dann aber im weiteren Turnierverlauf steigern und gewannen alle weiteren Spiele. Somit hat sich unser Team auch für die nächste Runde qualifiziert und nimmt am Regionalentscheid Nordost am 27. Februar 2019 teil. Dafür wünschen wir schon mal viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüßen
Eure Sportlehrer

An alle Freunde des “Gomel- Projekts”

Die Bedeutung der Fotos und Jahreszahlen ist nicht schwer zu erraten:

Im nächsten Jahr begehen wir den 20. Jahrestag unseres „Gomel-Projekts“. Aus diesem Anlass würden wir uns gern mit denjenigen treffen, die in den zurückliegenden 20 Jahren die Entwicklung des Projektes mitgestaltet haben.

Am Freitag, dem 22.03.2019, 17:30 Uhr findet unser traditionelles Benefizkonzert statt. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Gruppe aus Molcad‘ bei uns in Berlin weilen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch Sie begrüßen dürften. Im Anschluss an das Konzert möchten wir uns gern mit Ihnen in einer zwanglosen Runde treffen.

Um genau planen zu können, bitten wir um eine Zusage/ Absage bis zum 31.01.2019! Weitere Infos bitte hier!

Vorlesetag 2018 – Unsere Leseprofis im Einsatz

Am 16. November 2018 fand der alljährliche bundesweite Vorlesetag statt. Ein wichtiger Tag für unsere Leseprofis, der für sie mit dem Ziel einherging, andere ebenso für ihre Leidenschaft, das Lesen, gewinnen zu können. Und dies ist ihnen absolut gelungen! Mit wunderschön vorgetragenen Geschichten begeisterten sie Kita- und Grundschulkinder und nahmen sie mit in andere Welten. Welten, die zugleich eine Einladung bedeuteten zum Träumen, zum Nachdenken, zum Mitfiebern und ganz besonders zum Lachen. Am Ende des Tages waren unsere Leseprofis überwältigt von all der Aufmerksamkeit, der Begeisterung und der Dankbarkeit – und voller Vorfreude auf den Vorlesetag im nächsten Jahr!

(„Leseprofis“ ist ein eigenständiges Projekt im Rahmen der Begabungsförderung an der Gutenberg-Schule.)

Italien Kursfahrt Oktober 2018

Während an unserer Schule in Berlin schon die gelbbraunen Blätter zu Boden fallen, fallen bei uns, den Leistungskursen Deutsch und Kunst, nur die Kinnladen bei dem wunderschönen Sonnenuntergang am Meer herunter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von dem Baden im türkisblauen Mittelmeer in Vada, über das Schlendern durch die Gassen von Florenz und das Geraderücken des Schiefen Turms von Pisa, haben wir nicht nur eine ganze Menge Erfahrungen gesammelt, sondern haben auch neue Kraft für die Absolvierung unseres Abiturs geschöpft.

Projektreise nach Molcad’ 2018

Unzählbare Erinnerungen nach 2000 km und 300 Stunden

In der Geschichte des Gomel-Projektes gab es einen Rekord: Das enorme Interesse an dem Austausch und Hilfsprojekt war überwältigend. Für die Fahrt an unsere Partnerschule in Molcad‘ , Belarus, gab es dieses Jahr fast doppelt so viele Anmeldungen wie angebotene Plätze, sodass das Los entscheiden musste. Seit Mai bereiteten sich 21 Schülerinnen und Schüler aus der 8., 9. und 10. Klasse der Gutenberg-Schule auf die Projektreise vor; darunter fuhr die große Mehrheit (17 Schüler/innen) das erste Mal nach Belarus.

Erwartungen

Was erwarteten sich die Teilnehmenden von der knapp zweiwöchigen Reise (05. – 17.10.2018)? Alle wünschten sich Spaß und spannende Erlebnisse und neue Freunde. Neugierig waren zudem einige Reisende vor allem auf unbekannte Gerichte und die Räumlichkeiten in dem Schulinternat Molcad‘. Manch eine/r erhoffte sich viel Freizeit, während andere davon ausgingen, sehr beschäftigt zu sein mit Workshops, Arbeitsgemeinschaften und Hausaufgaben aus der Heimat.

1000 km auf Schienen

Am Freitag, den 05. Oktober 2018 war es soweit: Das Abenteuer begann! Die erste Herausforderung war das Einladen und Verstauen der enormen Gepäcktürme in den Kabinen des Zuges. Neben den eigenen Taschen hatten die Mitfahrer/innen Sachspenden wie z.B. Winterkleidung und Schulmaterial sowie Süßigkeiten mitgebracht. So blieb wegen all der Koffer und Taschen kaum Platz, um während der 16-stündigen Fahrt die Schlafliegen nutzen zu können. Allerdings waren die meisten jungen Projektteilnehmer/innen ohnehin so aufgeregt, dass sie kein Auge hätten schließen können. Erst nach den weiteren sportlichen Gepäck-Verladungen am Bahnhof in Baranovichi und im Internat in Molcad‘ war auch der/ die letzte so geschafft, dass die Müdigkeit die Aufregung besiegte.

Programm

Die ersten beiden Tage am Wochenende konnten die Schüler/innen sich in Ruhe eingewöhnen und organisatorische Absprachen mit den erwachsenen Begleitern treffen. Nach dem Wochenende begann die intensive Arbeit in verschiedenen Workshops: In den Zirkustrainings sowie Rhythmus- Gruppen erarbeiteten die Berliner Schüler/innen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen des Internats an acht Vormittagen abwechslungsreiche Programmpunkte für die große Show am Ende des Aufenthalts.

Die Nachmittage verbrachten wir mit verschiedenen kulturellen, künstlerischen und sportlichen Programmpunkten. Neben einem ausgedehnten Ausflug in die unmittelbare Umgebung des Dorfes durfte natürlich auch eine Exkursion nicht fehlen. Dieses Mal nahmen wir eine längere Fahrt auf uns und fuhren gemeinsam mit Mädchen und Jungen der 9. Klasse des Internats in die belarussische Hauptstadt Minsk. Der dortige Besuch in der Nationalbibliothek beeindruckte viele: Die architektonisch besondere Gebäudekonstruktion in Form eines Diamanten beherbergt über 9 Millionen Medien in verschiedenen Sprachen. Für die Organisation des Bücherverleihs aus dem riesigen Bestand gibt es eine eigene „Bücher-Eisenbahn“, der wir beim Arbeiten zusehen konnten. Die Fahrstuhlfahrt auf das Dach des 23. Stockwerkes der Nationalbibliothek bot zudem einen herrlichen Blick über die ganze Hauptstadt in 74 m Höhe.

Von den Gästen für die Gastgeber

Ein weiterer Höhepunkt und Erfolg des Aufenthaltes war der „Tag der Berliner Gäste“. Die Gutenberger Schüler/innen kochten ein gelungenes Drei-Gänge-Menü für fast 200 Personen! Am Nachmittag führten sie ihre vorbereiteten Arbeitsgemeinschaften wie z.B. „Kinderschminken“, „Party-Spiele“ und „Freundschaftsbänder“ durch und verbrachten den Abend mit einer Disko in der Aula. Am Ende des Tages hatte jedes Mädchen und jeder Junge des Internats gemäß dem Motto des Gomel-Projektes ein breites Lächeln im Gesicht und trug mindestens ein Andenken in Form eines Tattoos, Armbandes oder süßen Preises bei sich.

Bühnenshow

Nach jenem ereignisbunten Tag blieb nun kaum noch Zeit für Verschnaufpausen, denn es stand die unmittelbare Vorbereitung der Zirkusshow auf dem Programm. Vorherige Mühe und Muskelkater wichen am Tag der Aufführung dem Lampenfieber – doch das ließen sich die jungen Künstler/innen nicht anmerken. Souverän und unterhaltsam präsentierten sie ihr neu erworbenes Können in den Genres Springseil, Trapez, Seiltanz, Akrobatik, Trampolin, Balance-Kugel, Stelzenlauf, Clownerie und in „Stomp“-inspirierten Rhythmus-Szenen.

Weitere Bilder von der Bühnenshow bitte hier!

Eindrücke und Abschied

In die Freude über die gelungene Bühnenshow mischten sich alsbald Wehmut und Abschiedsschmerz. Dem anstehenden „Auf Wiedersehen“ versuchten einige Schüler/innen mit verschiedenen Taktiken zu entgehen. Manche probten, wie sie ihre neu gewonnen Freunde in Koffern heimlich mit auf die Rückreise nehmen könnten. Andere verhandelten, ob sie nicht einfach in Molcad‘ bleiben und erst beim Besuch der Partnerschule im März 2019 nach Berlin zurückkommen könnten.
Die Abschiedstränen zeigten: Die Erwartung, neue Freunde zu finden, wurde definitiv erfüllt. Über jegliche sprachliche Verständigungsschwierigkeiten hinweg hat jede/r Mitreisende freundschaftliche Kontakte geknüpft. Ebenso fühlten sich alle reich beschenkt an neuen, unvergesslichen Eindrücken.

Ausblick 2019

Die Vorbereitungen für das Wiedersehen im Frühjahr 2019 in Berlin haben längst begonnen. Jede/r Interessierte kann sich auf verschiedenen Wegen für die Projektbegegnung im 20. Jubiläumsjahr engagieren:

  • beim Lichtermarkt am Verkaufsstand der Gutenbergschule (02.12.2018) oder mit Spenden wie z.B. selbst gebackenen Plätzchen für den Stand
  • mit einem Auftritt auf dem Benefiz- und Frühlingskonzert (22.03.2019), als Helfer/in für den Spesenverkauf oder dem Besuch des Konzertes
  • als Gastgeber für das Familienwochende während des Besuchs der belarussischen Gäste (Freitagnachmittag, 29.03. – Sonntagnachmittag, 31.03.2019)
  • an den Tagen der offenen Tür (04.12.2018 sowie 16.01.2019) für die Betreuung des Gomel- Raumes (vor allem für Schüler/innen, die bereits an einer Projektreise teilgenommen haben)
  • bei der Werbe-Tour durch die neuen 7. Klassen im Dezember 2018/ Januar 2019 (für Schüler/innen, die bereits an einer Projektreise teilgenommen haben)

Danksagung

Allen Beteiligten der Fahrt, die an der Realisierung der Projektreise mitgewirkt haben, sei herzlich gedankt! Der Dank gilt sowohl den Schüler/innen, die mit ihrer Offenheit, ihrer Begeisterung, einem guten Teamgeist, mit ihrem Engagement und ihrer Hilfsbereitschaft einen enormen Beitrag zur Fortführung der Schulpartnerschaft der Gutenberg-Schule und des Sanatoriumsinternats Molcad‘ geleistet haben. Ebenso danken wir herzlich dem Kinder- und Jugendzirkus Cabuwazi für die enorm bereichernde Kooperation. Außerdem kann man die Bereitschaft der Eltern, die die Fahrt begleitet und wesentlich unterstützt haben, nicht genug wertschätzen. Nicht zuletzt möchten wir all jenen aus dem Gomel-Team danken, die die Projektreise halfen, vorzubereiten, sei es durch das Sortieren von Sachspenden oder Stellen von Förderanträgen u.a. Wir danken außerdem allen (Sach-)Spendern/ Spenderinnen sowie den fördernden Institutionen der Projektfahrt:

Erfolgreiche Teilnahme am Crosslauf der Berliner Schulen

Am 12.10.2018 fanden die Bezirksläufe statt. Die Gutenberg-Schule war mit 68 Schülerinnen
und Schülern vertreten. Alle Sportler waren höchst motiviert und lieferten sich faire Wettkämpfe.
Drei Schülerinnen der Gutenberg-Schule wurden nach einem hervorragenden Einsatz Bezirksmeisterinnen (Lea Finis Jg. 7, Lilli Beutler Jg 9, Jasmin Schotte Jg. 11).

Nils Grießig (Jg. 8) belegte einen hart umkämpften zweiten Platz. Den dritten Platz belegten Charlotte Pfau (Jg. 7) und Laura Manthey (Jg. 9). Nach ehrgeizigen und harten Rennen konnten unsere Sportler weitere wichtige Qualifikationsplätze für sich entscheiden.

Insgesamt haben sich 32 Schülerinnen und Schüler der Gutenberg-Schule für das hart umkämpfte Finale qualifiziert. Das Finale findet im April 2019 im Reiterstadion am Olympiapark statt.
Vielen Dank an alle Beteiligten für den gelungenen und spannenden Crosslauf 2018.

Exkursionsbericht zur Konferenz „Das kulturelle Erbe in der Krise – Prävention, Schutz und Post-Desaster-Rehabilitation“ im Auswärtigen Amt

Am 9.10.2018 war der PW-Profilkurs (Klassenstufe 11) als UNESCO-Projektschule auf Einladung der UNESCO, des Auswärtigen Amtes (AA) und des Archeological Heritage Network (ArcHerNet) im Auswärtigen Amt, um an der Konferenz „Das kulturelle Erbe in der Krise – Prävention, Schutz und Post-Desaster-Rehabilitation“ teilzunehmen.

Nach einer Ausweis- und Sicherheitskontrolle, ähnlich wie am Flughafen, wurden wir von der stellvertretenden Leiterin des Arbeitsstabes Kulturerhalt des AA Frau Reichardt herumgeführt und mit den Gegebenheiten des Ortes vertraut gemacht. U.a. erhielten wir Namensschilder, eine Informationsmappe und Übersetzungsgeräte, um später auch den Vorträgen, die auf Englisch und Arabisch gehalten wurden, folgen zu können.

Frau Reichardt informierte uns darüber, dass der Außenminister Heiko Maas, der die Einführungsrede zu der Konferenz halten würde, uns kurz kennenlernen und ein Foto mit uns machen wollte. Die Zusammenkunft mit Herrn Maas war schon aufregend, kennt man ihn doch eher aus dem Fernsehen.

Gegen 10 Uhr waren die meisten eingeladenen Gäste eingetroffen und der Moderierende Prof. Dr. Stefan Weber erklärte allen den Programmablauf und begrüßte den ersten Redner Außenminister Maas. Herr Maas führte in das Thema Prävention, Schutz und Post-Desaster-Rehabilitation von Weltkulturerbe ein und vergaß dabei nicht, uns als Schulklasse in seiner Rede zu erwähnen: Wenn man vom Schutz kulturellen Erbes spräche, spräche man auch von der Zukunft, die wir repräsentieren würden.

Auf seine kurze Rede folgten weitere Vorträge, die teilweise auf Deutsch, aber auch auf Englisch und Arabisch gehalten wurden. Nach einer 30minütigen Pause, in der sich die Konferenzteilnehmer*innen austauschen, mit Kaffee, Tee und Keksen stärken, sowie sich in einer kleinen Messe über moderne Formen des Kulturerhalts informieren konnten, ging es mit drei Vorträgen weiter. Jeder Vortrag dauerte ca. 10 Minuten und bei Bedarf durften nach jedem Vortrag zwei Fragen oder Anmerkungen geäußert werden.

Jeder Vortrag war individuell aber alles in allem ging es um das Hauptthema, wie das Weltkulturerbe geschützt, gesichert oder nach Zerstörung rekonstruiert werden könne. Dabei wurden bspw. Methoden vorgestellt, wie man Schrift durch Formen der Digitalisierung konservieren kann. Natürlich wurde auch über die Ursachen der krisenhaften Situation gesprochen: Terror, Krieg und Naturkatastrophen. Der letzte Beitrag, den wir an diesem Vormittag verfolgten, war eine Podiumsdiskussion mit Universitätsprofessoren, Politikern des Bundestages und Stiftungsmitgliedern, in der es um die Herausforderungen und Lösungsansätze für das Weltkulturerbe ging.

Emily Grille (11b); bearbeitet und ergänzt: K. Behm

Der 20. Läufertag der Gutenberg-Schule

Am 27.09.2018 war es endlich soweit – zum 20. Mal fand in der Gutenberg-Schule der Läufertag statt. Die Mädchen und Jungen der 7. und 8. Klassenstufen konnten sich in Sprint- und Staffelmeisterschaften sowie dem Klassenverfolgungsrennen sportlich messen. Alle Schülerinnen und Schüler waren höchst motiviert und lieferten sich faire Wettkämpfe.

Die Sprintmeisterschaft der Mädchen gewann in der Klassenstufe 7 Anastasia Thiele, Lea Tinis errang den zweiten und Maria Schroh den dritten Platz. Bei den Jungen siegte Felix Giel, gefolgt von Jeremy Straub und Paul Bahn.

Innerhalb der 8. Klassen setzte sich Linda Hoffmann als schnellste Sprinterin durch. Emma Kohl belegte den zweiten Platz und Jamina Bernhold konnte sich den dritten Platz sichern. Bei den Jungen wurde Tomy Le der Schnellste und konnte sich knapp vor Nils Grießig durchsetzen. Frieder Hartmann kam auf dem dritten Platz an.

Nach ehrgeizigen und harten Rennen wurden in diesem Jahr die 7f und die 8a zur jeweils sportlichsten Klasse gekürt. Als Auszeichnung für ihre sportliche Spitzenleistung bekamen diese Klassen einen Wanderpokal verliehen, welchen sie im nächsten Jahr wieder verteidigen können.

Vielen Dank an alle Beteiligten für den gelungenen und spannenden 20. Läufertag.

Schnuppersprachenfest

Liebe Grundschüler,
für alle sprachinteressierten Schüler bieten wir in diesen Tagen unsere „Schnuppersprachenfeste“ an. In spielerischer Form könnt Ihr Euch in den Sprachen Russisch, Spanisch und Französisch ausprobieren. Das sind die Sprachen, die Ihr ab Klasse 7 an unserer Schule erlernen könnt.

Unsere  „Schnuppersprachenfeste“ finden am Dienstag, dem 05.11.19, am Mittwoch, dem 13.11.19 und am Donnerstag, dem 28.11.19 jeweils in der Zeit von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr statt.
Meldet Euch rechtzeitig an und seid mit dabei!